Was ist Spiritualität? Als spirituell positiv eingestellt und lebensbejahend, bezeichnet man Menschen, die sich extrem stark auf ihre "innere Stimme" verlassen können. Sie sind sich sicher, dass sie sich auf ihrem persönlichen und wahrhaftigen Weg ihres Lebens befinden. Durch ihr "Gottvertrauen" sind sie positiv eingestellt und erleben auch keine Angriffe, da sie keine Angriffsfläche bieten. Streit, Disharmonie, in Spannungsfeldern zu leben, ist für sie reine Energievergeudung, deswegen wird dieser Werdegang abgelehnt.
Ein spirituell entwickelter Mensch lebt zumeist sehr naturverbunden. In der Natur sind Tiere auf ihre Intuition angewiesen, damit sie überleben können. Sollte ihnen jedoch Unheil widerfahren, können sie dies aushalten und auch annehmen.
Diese natürliche Hingabe nutzen leider viele Menschen in der Nutztierhaltung aus. Sie erlauben sich mit diesen wertvollen Lebewesen, die uns sehr gleich sind, unfassbar grausam umzugehen. Man muss sich fragen, wie Menschen, die in diesem Metier arbeiten müssen, damit umgehen können.
Natürlich können Menschen Fleisch essen, doch sollte die Tierhaltung auch entsprechend positiv gestaltet sein. Tiere in Gefangenschaft haben ein Anrecht darauf, dass sie gut gehalten werden, damit ihr Leben auch eine positive Lebensqualität beinhaltet. Die Massentierhaltung ist für Tiere ein unvorstellbares Leid, welches sie erdulden müssen, welches sich in ihnen manifestiert und welches Menschen dann mit der Nahrungsaufnahme zu sich nehmen. Warum das so sein muss, werde ich persönlich wohl nie verstehen! Ich kann nur hoffen, dass sich dieser Zustand bald ändert und Verbraucher auch verstehen, dass Fleisch aus Massentierhaltung nicht gesund, im Gegenteil absolut ungesund ist.
Das Leid der Tiere überträgt sich über die Nahrungsaufnahme auf den Menschen und lässt ihn häufig stagnieren und bewegungslos erscheinen. Viele fühlen sich nach solch einer Mahlzeit schwer, innerlich gefangen, ungelöste Probleme melden sich erneut und lassen den Lastenträger nicht zur Ruhe kommen. Kaum ein Blick auf Veränderung gerichtet, lässt häufig auch unkontrollierte Wut nach vorne schnellen. Man könnte die Ketten sprengen, die man in sich spürt und weiß nicht, woher diese kommt. "Man" weiß es dann vielleicht, viele aber schon - also achtet auf eurer Essverhalten - probiert es aus!
Spiritualität und Esoterik ist die Lehre von Innen nach Außen. Wir prägen unseren äußeren Weg durch unsere innerlich geprägte Marschrichtung und gestalten darüber unseren Alltagsweg. Tragen wir beispielsweise aus unserer Kindheit ein Unrechtsbewusstsein in uns und räumen dieses Ungleichgewicht nicht auf, dann werden wir immer wieder äußere Signale nutzen, die uns begegnen. Zumeist reagieren wir dann beleidigt, da wir meinen, dass wir persönlich mal wieder angegriffen wurden, was aber so niemals gedacht sein muss.
Wir nutzen dann Möglichkeiten, die sich uns bieten, um entsprechend zu reagieren, da wir ein energetisches Manko in uns tragen, welches solche Funktionen im Außenfeld nutzt, um innerlich gespannte und geparkte Energien freizusetzen. Dies passiert solange, bis wir die Bereitschaft haben aufzuräumen, um uns zu befreien von Aspekten, die wir in uns tragen, die uns aber nicht dienlich sind.
Wir erleben Situationen, die sich uns in einem äußeren Spielfeld in den Weg stellen, damit wir die uns dann zur Verfügung gestellten Signale verstehen und erkennen können, warum dies überhaupt passieren konnte und was dies mit uns persönlich zu tun hat. Der Kosmos sorgt symbolisch für uns und stellt uns Aufgaben, damit wir diese zur Selbstbefreiung lösen können, um wieder freidenkend unserem eigenen Lebensweg gerecht werden zu können.
Solange wir uns emotional verstopfen mit Themen, die nicht unsere eigenen sind, solange sind wir unfrei und werden nicht erkennen können, worum es in unserem persönlichen Leben geht. Viele Menschen möchten ihr Schicksal nicht alleine tragen und bedienen sich der angeblichen Sicherheitsenergien anderer, an die sie sich binden können, in der Hoffnung, dass eigene karmisch geprägte Themenkoffer übernommen und somit getragen werden. Doch keiner kann das Leben eines anderen leben, jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Vor solchen Menschen sollte man sich ein wenig in Acht nehmen. Nicht selten üben die Suchenden einen enormen Druck aus, wenn sie ein passendes Opfer als Träger erspäht haben. Wenn diese Person und das kann sich auch um die eigenen Kinder handeln, kurzweilig eine Entlastung erlebt haben, werden sie rücksichtslos alles versuchen den anderen in ihren Bann zu ziehen, damit dieser als Träger der eigenen Aufgaben dauerhaft nutzbar gemacht wird. Sie zeigen sich häufig schwach, kränkelnd, damit man Mitleid mit ihnen hat und bereit ist zu helfen.
Doch auch wenn diese Person sich unbewusst als Trauerträger zur Verfügung gestellt haben sollte, spätestens nach dem Ableben der lattenübertragenden Person werden sich die Themen wieder befreiend dahin legen, wo sie hingehören. Keiner kann für jemand anderen dauerhaft etwas tragen, was ihm nicht gehört.
Man sollte nicht vergessen: Nicht jede Situation, an der wir teilnehmen, ist ein direkter Hinweis auf unsere eigene innere Resonanzfläche. Manchmal begegnen uns auch Situationen, die wir innerlich akzeptieren, die aber eher zum Wohle anderer geschehen, als dass sie für uns selbst bestimmt und dienlich sind.
Doch viele Lebensumstände, die uns begegnen, haben tatsächlich mit uns persönlich zu tun, nur dass wir manchmal vergessen haben, einen kritischen Blick hinter unseren Lebens-Bühnenvorhang zu werfen, da wir uns zumeist nicht trauen genau hinzuschauen. Nicht selten vergessen wir auch das, was uns persönlich ausmacht und sind nicht stolz auf unser Lebenswerk. Oder wir trauen uns nicht tiefer in das Wahrheitsglas zu blicken. Doch jegliche Ignoranz wird uns nicht weiterbringen, da wir grundsätzlich mit den Themen konfrontiert werden, die auf unserem Lebensfahrplan manifestiert eingraviert sind.
Je bereiter wir sind wahrhaftig einen kritischen Blick in unser "Buch des Lebens" zu werfen, desto befreiter können wir unser Leben genießen und das sollte jedem bewusst sein. Das Leben ist viel zu schön, als dass wir dieses wertvolle Gut mit Problemen unnütz belasten, anstatt die schönen Seiten zu genießen.
Je bereiter wir unserem Leben in Freude begegnen, desto schöner wird es sein.
Doch wenn wir in Problemen zu ersticken drohen und keinen Ausweg mehr sehen können, brauchen wir einen kritisch und klaren Blick einer neutralen Person, die uns weiterhelfen kann, damit wir uns neu positionieren und platzieren können.
Es ist in der heutigen Zeit vor allem auch wichtig zu erkennen, was tatsächlich unsere persönlichen Aufgaben sind und welche Themen und Probleme wir energetisch von anderen übernommen haben, die uns belasten, da wir den Schalter des Abstellen nicht kennen. Wir sehen dann nicht die feinen Hebel, die andere nutzen, um uns weiterhin in unserer Dienstbarkeit zu belassen. Sobald wir diese Muster erkennen, können wir entscheiden uns zu lösen und schon werden wir frei sein. Wenn wir den Erkenntnisgewinn in unserem System verstanden und verankert haben, können wir uns ohne große Klärungsansätze problemlos lösen, um frei zu sein. Solange wir andere tragen, verlieren wir den Blick für unser eigenes Leben.
Die Aufgabe eines spirituellen Beraters ist es, genau hinter die Kulissen zu blicken, die für uns persönlich aus einer Betroffenheit heraus, nicht transparent sichtbar sind. Wir brauchen die Erkenntnis, um zu verstehen, welche inneren Themen das äußere Schicksalsrad gedreht haben. Darüber können wir erkennen, welche Lebensumstände sich entwickelt haben, die es nun zu verstehen und aufzuräumen gilt.
Es gibt keine Zufälle, nichts passiert umsonst und je mehr wir auf unsere inneren feinen Signale achten, desto besser wird es uns gehen und desto mehr werden wir verstehen lernen, worum es in unserem persönlichen Leben geht.
Je freier wir unser Leben gestalten können, desto glücklicher werden wir sein. Es lohnt sich jederzeit damit anzufangen!!!