Die Aura ist wie eine schützende Hülle, die uns umgibt und die sich je nach Stimmungslage ausdehnt, zusammenzieht, manchmal sogar stachelig wirkt, und sogar die Farben wechselt, je nachdem, mit was wir zu tun haben.

Wenn wir das Phänomen Aura verstehen wollen, ist uns die Tierwelt dienlich, um zu erkennen, wie sie funktioniert: Beobachtet man zwei Hunde, die sich angeleint begegnen, merkt man sehr schnell, wie sie aufeinander reagieren.

Ein 'Nicht-sympatisch-sein' zeigt sich deutlich durch das Aufstellen der Nackenhaare.

Da wir in den meisten Fällen keinen behaarten Nacken haben, können wir eine solche Mähne auch nicht hochstellen. Jedoch reagieren wir trotzdem ähnlich, unsere Aura, für unser Gegenüber sichtbar und spürbar, macht sich bemerkbar und weist auf unsere Stimmungslage hin.

Unser Gegenüber dann anzulächeln und so zu tun, als wäre alles in Ordnung, wenn das nicht der Fall ist, ist schlichtweg gesagt eine Lüge.

Unsere Aura zeigt unsere Stimmungslage, nur zumeist so, wie wir sie einst programmiert haben und so kann es passieren, dass sie sich freundlich öffnet, obwohl unser Gegenüber Gift für uns ist.

Sie funktioniert leider nicht immer so, wie wir es gerne hätten.

Wenn wir einem Feind gegenübersitzen, wollen wir bestimmt nicht bewusst, dass unsere Aura sich öffnet und Energien des Anderen zulässt, doch passiert gerade das relativ häufig, und dann entstehen Kämpfe, die ungesund sind und keinen wirklichen Gewinner hervorbringen können.

In einem solchen Fall kann man nicht siegen, man sollte sich aus dem Weg gehen. Was nicht passt, kann man nicht passend machen und Liebe zerstört nie.

Das heisst nun nicht, dass man den Arbeitsplatz wechseln sollte, wenn man mit dem Chef ein Problem hat. Es bedeutet nur, dass man sich rein auf der Schiene verbinden sollte, die urspünglich verabredet und geplant war.

Jede Änderung sollte im gegenseitigen Einvernehmen geschehen, das ist eine Grundregel!

Wer sie missachtet, muss sich nicht wundern, dass man ihm zukünftig aus dem Weg geht.

Sollte der Chef nun in sich eine Teilpersönlichkeit platziert haben, die für seinen inneren Mutterhass steht, dann begibt man sich als Sekretärin natürlich nicht auf dieses Spielfeld, sondern widersteht der emotional energetischen Einladung und bleibt sich selbst und auch seinem Arbeitsanteil treu.

Der zielgerichtete Umgang mit der Aura und das bewusste Verstehen der Funktionalität, ermöglicht uns unsere Aura so einzusetzen, dass sie auf allen Ebenen für uns selbst dienlich ist.

Das Ziel ist ein gesundes, klares und erfolgreiches Leben zu führen, was wahrhaftig nur passieren kann, wenn wir im Einklang mit Körper, Seele und dem Geist stehen.